Förderschwerpunkt/Schulprofil
Die Anne-Frank-Schule ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, die von Schülerinnen und Schülern besucht wird, bei denen sich eine Lernbeeinträchtigung manifestiert hat. Diese kann sich durch Lernschwierigkeiten in den unterschiedlichesten Fächern und Bereichen ausdrücken.
Der Unterricht an unserer Schule orientiert sich an dieser Ausgangslage und ist wie folgt organisiert:
- die Schülerinnen und Schüler werden nach dem Klassenlehrerprinzip, kombiniert mit Fachunterricht beschult
Die Klassen der Anne-Frank-Schule gliedern sich in
- Grundstufe (Schulbesuchsjahr 1-4)
- Mittelstufe (Schulbesuchsjahr 5-6)
- Berufsorientierungsstufe (Schulbesuchsjahr 7-9 und 10)
Die Zuordnung der Schülerinnen und Schüler in Klassen innerhalb dieser Stufen erfolgt nicht grundsätzlich nach Jahrgängen. Besonders beachtet wird die Ausgangssituation des Kindes mit seinen jeweiligen Fähigkeiten und Fertigkeiten. So wird sichergestellt, dass das Kind unter Berücksichtigung sonderpädagogischer Grundsätze immer die bestmögliche Förderung erhält.
Ausgehend von diesen individuellen Förderbedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler ergeben sich für den Unterricht an der Anne-Frank-Schule folgende Organisationsformen:
- Werkstattarbeit
- Lerntheken
- Stationsarbeit
- Projektunterricht
- Wochenplanarbeit
- Frontalunterricht
Diese Unterrichtsmethoden gewährleisten ein hohes Maß an Individualität, da jedes Kind auf seinem Niveau an einem gemeinsamen Gegenstand arbeiten und seinen Beitrag leisten kann. Im Rahmen von für alle verbindliche Schul- und Klassenregeln, dürfen sie erkunden, wahrnehmen, ausprobieren, aktiv und kreativ-gestaltend tätig sein. Lehrer und Schülervorträge, wie auch Frontalunterrichtsphasen halten die Schülerinnen und Schüler zum Einhalten von Gesprächsregeln und gegenseitiger Rücksichtnahme an.
Unsere kognitiven Ziele:
- Grundlage für die individuelle Förderung sind im besonderen Maße die Förderpläne des einzelnen Kindes, die halbjährlich fortgeschrieben , mit den Eltern besprochen und evaluiert werden.
- Die Vermttlung von Kulturtechniken mit dem Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler ein weitgehend eigenständiges und eigenverantwortliches Leben führen können
- Schwerpunkt der kognitiven Förderung sind die Wissensgebiete, die der Berufsvorbereitung dienen.
- Der Erwerb einer möglichst hohen Medienkompetenz wird angestrebt.
Unsere pädagogischen Ziele:
Neben der Vermittlung von fachlichen Inhalten, liegt ein weiterer Schwerpunkt der Schule im Bereich der Erziehung. Folgende pädagogischen Ziele stehen im Mittelpunkt unseres Handelns und sind für uns von besonderer Bedeutung:
- Anleitung, Unterstützung und Begleitung beim Erwerb eines angemessenen Verhaltens in Alltags- und Konfliktsituationen
- Erwerb von Schlüsselqualifikationen wie Höflichkeit, Pünktlichkeit, Sauberkeit und Ordnung, Ehrlichkeit und Loyalität, Zuverlässigkeit.
- Anbahnung und Aufbau eines angemessenen Arbeitsverhaltens.
- Realistische Selbsteinschätzung verbunden mit angemessenem Selbstbewusstsein.
- Kritikfähigkeit gegenüber sich selbst und anderen.
- Verantwortung für sich selbst, für andere sowie materielle Dinge übernehmen.
- Vorbereitung auf das Berufsleben.
- Gruppen- und Teamfähigkeit fördern.
- Vorhandene Interessen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler erkennen und diese fördern.
- Hilfen zur Selbstorganisation und Strukturierung geben (Zeitmanagement).
Der Profilschwerpunkt der Schule
Der Profilschwerpunkt der Schule ist die Berufsorientierung. Bereits ab der Mittelstufe finden sich Elemente der Berufsorientierung in den verschiedenen Fächern wieder. Der Anteil der Berufsorientierung in den Fächern steigert sich von Jahrgang zu Jahrgang und die Bedeutung nimmt zu.
Eine detaillierte Übersicht über den Profilschwerpunkt ist unter dem Punkt Berufsorientierungsstufe zu finden.